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Sene Forum 2018 "Alter hat Zukunft"

22. Januar 2018

Am SENE FORUM vom Donnerstag, 18. Januar 2018, in Spreitenbach begeisterten hochklassige Referenten zweihundert Teilnehmende aus der Branche. Generationenübergreifendes Wohnen als Trend, neue Technologien und Roboter als Unterstützung in der Pflege, Spass und Genuss bis ins hohe Alter, um nur einige Themen aus der Tagung zu nennen.

Muri b. Bern, 23. Januar 2018 - Am SENE FORUM vom Donnerstag, 18. Januar 2018, in Spreitenbach begeisterten hochklassige Referenten zweihundert Teilnehmende aus der Branche. Generationenübergreifendes Wohnen als Trend, neue Technologien und Roboter als Unterstützung in der Pflege, Spass und Genuss bis ins hohe Alter, um nur einige Themen aus der Tagung zu nennen. Spannende Thesen und philosophische Betrachtungen regten das Publikum zum Nachdenken an. Am Gemeindeseminar vom Vormittag zeigten Experten praxisbezogene Lösungsmöglichkeiten für Gemeinden auf.

Das Alter als wichtiger Lebensabschnitt
«Alter hat Zukunft» - aber was für eine Zukunft? Diesen Titel könne man durchaus missver-stehen, da mit steigendem Alter die individuelle Zukunft eingeschränkt werde.
Betrachte man aber das Alter als Lebensphase und die Tatsache, dass es noch nie so viele betagte Menschen wie heute gibt, habe das Alter definitiv Zukunft. So eröffnete der Gastge-ber, Hannes Wittwer, CEO der Senevita, das Sene Forum 2018.

Zukunftsforscher Dr. Stephan Sigrist, Gründer und Leiter Think Thank W.I.R.E., lieferte an-regende Denkanstösse für das Zeitalter der Langlebigkeit und zeigte Möglichkeiten auf, wel-che Folgen der demografische Wandel auf die Zukunft des «Alterns» hat. Vom neuen Vor-sorgemodell, über flexible Wohnformen und Generationenhaus bis hin zum Einsatz von Ro-botern und neuen Technologien zur Unterstützung in der Pflege und Betreuung.
Der Gestaltungsraum für neue Lebensmodelle im Alter ist vielfältig und umfasst fast alle
Lebensbereiche.

Mehr Lebensqualität statt länger leben

Alter in der Medizin ist keine Zahl – es gehe darum, möglichst lang gesund und aktiv zu blei-ben. Prof. Dr. med. Heike A. Bischoff-Ferrari ist Klinikdirektorin der Klinik für Geriatrie am Universitätsspital Zürich. Sie erklärte, wie die moderne Altersmedizin durch interdisziplinäre Behandlungsansätze dem ganzen Spektrum älterer Patienten gerecht werden kann. Anhand des Beispiels eines Hüftbruchs zeigte Bischoff-Ferrari auf, wie eine zielgerichtete Rehabilita-tion zur nachhaltigen Wiedererlangung der Selbständigkeit führt, nicht zuletzt werden dadurch auch Spitalaufenthaltskosten eingespart.

Pflegenotstand – kein Patentrezept
Die drei Teilnehmerinnen der Podiumsdiskussion "Pflegenotstand", Rahel Gmür, Präsidentin Verwaltungsrat Spitex Bern, Helena Zaugg, Präsidentin Schweizer Berufsverband der Pfle-gefachfrauen und Pflegefachmänner SBK, und Prof. Dr. med. Heike A. Bischoff Ferrari, wa-ren sich in einem Punkt einig: Die Ausbildung und Anerkennung des Pflegeberufs sind zentral und wichtig für dessen Attraktivität. Die interprofessionelle Zusammenarbeit soll zusätzliche Anreize schaffen, den Pflegeberuf zu erlernen. Bischoff-Ferrari sieht im technologischen Fortschritt auch Vorteile: Roboter könnten alltägliche Aufgaben erleichtern, wodurch jemand die Möglichkeit hätte, länger in seinem gewohnten Umfeld zu leben.

Lebensphilosophie und wortlose Unterhaltung zum Schluss
Die Gedankengänge von Dr. Ludwig Hasler, Philosoph, Physiker und Publizist, waren ge-prägt von der Frage nach dem Glück und Sinn des Lebens. Mit praktischen Beispielen und anregenden Betrachtungen zeigte er auf, wie wichtig es ist, das Leben – auch im hohen Alter – bewusst in der Gegenwart zu leben und sich am Leben anderer zu beteiligen.

Das Duo «Ohne Rolf» begeisterte das Publikum, ohne ein Wort zu sprechen. Denn statt zu reden, blättern sie Plakate. Mit ihrer einzigartigen Kleinstkunstform sorgte das Duo für laute Lacher im Publikum.

Gemeindeseminar: Alter – Challenge für die Gemeinde?
Gemeinden sind in der Pflicht, die Altersversorgung sicherzustellen. Das bedeutet, sie müs-sen bedürfnisgerechte und langfristige Lösungen für ihre Senioren zur Verfügung stellen und gleichzeitig finanzierbare Modelle für ihre Gemeinde etablieren. Am Gemeindeseminar trafen sich rund dreissig Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden zum Austausch. Das Fazit: Nicht alle haben die gleichen Bedürfnisse. Bedürfnisgerechte Altersversorgung ist nur mög-lich, wenn alle Akteure am gleichen Strick ziehen und das gegenseitige Verständnis gefördert wird.

Fotos und weiterführende Informationen unter: www.seneforum.ch

Medienauskünfte
Daniela Flückiger, Kommunikation Senevita
Tel. 031 960 99 63,