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"Meine Arbeit und ich" - Rebekka Witschi im Interview

10. Dezember 2019

Rebekka Witschi
Rebekka Witschi

«Ich habe den schönsten Job, den ich mir im Moment vorstellen kann.»

Rebekka Witschi ist seit August 2016 Geschäftsführerin der Senevita Burgdorf. Diese Funktion hat sie ab Januar 2013 in verschiedenen Senevita-Betrieben wahrgenommen.

Rebekka, beschreibe uns bitte deine Aufgaben in einigen Sätzen.

Bei mir laufen alle Fäden der Bereiche zusammen. Gemeinsam mit meinem Team kümmere ich mich um Bewohner- und Mitarbeiteranliegen, Angehörige und Gäste, Sozialdienste, Lieferanten, Behörden und die Vermarktung unseres Angebotes. Ich trage qualitativ, sicherheitstechnisch und betriebswirtschaftlich die Gesamtverantwortung für einen Betrieb mit über 140 Bewohnenden (85 Pflegeplätze und 55 Wohnungen) und gut 120 Mitarbeitenden.

Wie bist du dazu gekommen? Was hast du vorher gemacht?

Es war rein zufällig, dass ich mich 2012 auf eine Geschäftsführerstelle der Senevita beworben habe. Ich komme ursprünglich aus der Hotellerie. Mein Erfahrungsrucksack vor meiner Senevita-Zeit umfasst über 20 Jahre Tourismusarbeit in verschiedensten Funktionen. Ich habe viele Jahre im Ausland gearbeitet und gelebt. Mein höchstes Ziel war und ist es, eine Aufgabe zu haben, die mich erfüllt und mich als Mensch weiterbringt. Um einen meiner Träume zu leben, habe ich beispielsweise am Anfang meiner Laufbahn Kabinen auf einem Kreuzfahrtschiff gereinigt. Als zweite Offizierin habe ich schliesslich meine aktive Zeit auf hoher See beendet.

Was passiert in deinem Alltag?

Ich bin sehr vieles in einer Person. Ich führe und coache Mitarbeitende, leite Gespräche mit Bewohnenden und Angehörigen, organisiere und moderiere interne und externe Veranstaltungen und habe die Zimmer- und Wohnungsbelegung im Griff inklusive Verrechnung. Nicht zuletzt bin ich Gastgeberin und pflege mein Netzwerk. Das Wichtigste in meiner Aufgabe sind die vier «M»: Man muss Menschen mögen!

Gibt es bei dir einen klassischen Tagesablauf?

Nein. Kein Tag ist wie der andere, das ist das Schöne an meiner Aufgabe. Eine Planung ist deshalb nur bedingt möglich. Es warten immer wieder neue spannende Herausforderungen, die gelöst werden wollen.

Was ist das Coolste an deinem Job?

Ich habe den schönsten Job, den es gibt. Zusammen mit meinem Team darf ich unsere Bewohnenden in ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten und betreuen, sei es für ein paar Wochen oder während vieler Jahre. Es ist mir wichtig, ihnen und unseren Gästen kulinarisch und kulturell ein vielfältiges Angebot zu bieten.

Zudem möchte ich meinen Mitarbeitenden den bestmöglichen Rahmen zur Ausübung ihrer Tätigkeit schaffen. Das bedeutet, Abläufe stetig zu optimieren, die Infrastruktur anzupassen und das Team in die Entwicklung mit einzubeziehen. So bringen wir den Betrieb weiter. Jeder ist wichtig – ungeachtet der Hierarchiestufe. Schön ist es immer wieder zu sehen, wie sich die Mitarbeitenden fachlich und persönlich weiterentwickeln.

Worin besteht die grösste Herausforderung im Alltag?

Sich nicht zu verzetteln, lösungsorientiert zu bleiben, das Wesentliche zu erfassen und trotzdem allem gerecht zu werden.

Was gefällt dir bei der Senevita besonders gut?

Als ich bei der Senevita anfing, gab es weder Qualitätsmanagement noch Fachgruppen, Spezialisten am Hauptsitz oder systemübergreifende IT-Lösungen. Wenn ich sehe, wo wir jetzt stehen, bin ich stolz, in drei Betrieben an der Front an dieser Weiterentwicklung mitgewirkt zu haben. Auch die Senevita wird nie perfekt sein, und doch geht es immer weiter. Unser breites Angebot ist einzigartig. Jedes Haus ist eine Perle, die es zu pflegen gilt.

Wer bist du persönlich und was machst du in deiner Freizeit?

Ich bin 45 Jahre alt, Mutter eines fast 9-jährigen Sohnes und verheiratet. Aufgewachsen bin ich in der Nähe des Thunersees, wo ich heute wieder wohnhaft bin. Ich trage Schuhgrösse 39, liebe Rösti in allen Variationen, trinke gerne dunkles Bier, mag die Farbe Türkis, freue mich über spezielle Ohrringe und lache gern. Meine Neugier und der Freiheitsdrang bringen mich immer wieder zu farbenfrohen Plätzen, fremden Kulturen und spannenden Begegnungen in der Heimat und rund um den Globus. Ich liebe das Leben und bin ein offener, toleranter und sehr positiv denkender Mensch. Mein «Glas» ist immer halb voll. Was und wie ich heute bin, verdanke ich zu einem grossen Teil all meiner Reisen und Begegnungen rund um die Welt. Das Sein in der Natur – am liebsten auf, am und im Wasser, in den Bergen oder im Wald – erdet mich immer wieder und relativiert all die grossen und kleinen Probleme des Alltags.